GIESSEN (fw). Rund 2500 Menschen besuchten am vergangenen Sonntag die 9. Dagobertshäuser Landpartie. Mit dabei waren viele der renommiertesten Köche Deutschlands. Bekannte Gesichter wie Johann Lafer, Frank Rosin, oder auch der ehemalige Restaurant-Tester Christian Rach, waren nicht nur für die Zubereitung der liebevoll angerichteten Gerichte zuständig, sondern standen auch gerne für Selfies und Autogramme zur Verfügung.
Bereits zum neunten Mal verwandelte sich das Hofgut Dagobertshausen in ein Paradies für Gourmets und alle, die einfach gerne gutes Essen und Trinken genießen. Zu Beginn der Veranstaltung gab es am Einlass bereits die ersten Häppchen zum Probieren, liebevoll angerichtet und mit freundlichem Empfang am Eingang. Durch den Innenhof, auf dem ein mit Eis und Getränke gefüllter Brunnen für Abkühlung sorgt, geht es rein mitten ins Getümmel. Der Duft von frisch gebackenem Sauerteigbrot und original Neapolitanischer Pizza, ließ als Appetizer spätestens da den einen oder anderen noch hungriger werden lassen.
Bei guten 30 Grad Celsius, wurde es auf dem weitläufigen Freigelände dann ordentlich heiß. Wie gut, dass an jeder Ecke ein Stand mit kühlem Wein eines Winzers vorhanden war und die zahlreichen Fischkreationen nicht zu schwer im Magen lagen. Auch für Fleischliebhaber waren einige Besonderheiten dabei. So begeisterte zum Beispiel der Stand von Nelson Müller. Mit seinem gepoppten Schweinebauch vom Livar-Klosterschwein, mit Garnelen Tempura, BBQ-Salat und Kimchi-Mayonnaise, sorgte er für lange Schlangen vor der Theke. Zwischendrin gab es ein gekonntes Lächeln für die Handykameras. Etwas Frisches gab es auch an der Küche vom Koch der deutschen Nationalmannschaft, Anton Schmaus. Mit seiner Grünen Gazpacho an Avocaco, Sellerie und Koriander, ließ er die Herzen höher schlagen und die Gäste für einen kurzen Moment wie ein Manuel Neuer fühlen, der gerade zum Buffet schreitet.
Landpartie 2023: Nelson Müller zeigt Gesangstalent
Auch an musikalischer Unterhaltung fehlte es bei weitem nicht. Von gediegener Soul-Musik, bis hin zu flotten Pop-Rock Nummern war alles dabei. Und am Ende stand Chefkoch Nelson Müller selbst auf der großen Hauptbühne. Und die wahrscheinlich weit über 80 fleißigen Helferinnen und Helfer, die dafür sorgten, dass kein leerer Teller länger als 2 Minuten stehen blieb und alles rund läuft, darf man auch nicht vergessen. Denn ohne die ist ein solches Event nicht zu stemmen. Man konnte nur erahnen, welch organisatorischer Aufwand dahinter stecken muss. Wer sich einen Sonntag einfach mal eine Auszeit nehmen und sich rundum verwöhnen lassen wollte, war hier sicherlich sehr gut aufgehoben.