GIESSEN (fw). Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat im Jahr 2023 die höchste finanzielle Unterstützung in ihrer Geschichte durch das Erasmus+ Programm erhalten. Mit etwa 1,84 Millionen Euro können Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeiter der JLU gefördert werden, um an Austauschprogrammen mit Erasmus-Partneruniversitäten oder anderen europäischen Institutionen teilzunehmen.
Dieses Programm ermöglicht es den Studierenden, Lehrenden und anderen Mitgliedern der JLU, für eine gewisse Zeit im Ausland zu studieren oder zu arbeiten.
Es gibt auch Stipendien für den Austausch mit ausgewählten Partneruniversitäten weltweit, nicht nur in Europa. Insgesamt stehen rund 1,25 Millionen Euro für den Austausch mit Partnerinstitutionen in 33 Erasmus+ Programmländern zur Verfügung. Darüber hinaus wurden Stipendienmittel in Höhe von etwa 600.000 Euro für den internationalen Austausch mit Universitäten in (süd-)östlichen Europa, westlichen Balkanländern, Subsahara-Afrika, Asien sowie Australien und Kolumbien eingeworben. Zusätzlich gibt es jetzt auch Stipendien für den Austausch mit Universitäten in den USA.
Studierende und Doktoranden haben die Möglichkeit, im Rahmen von Erasmus+ zwischen zwei und zwölf Monaten im Ausland oder an der JLU zu verbringen. Auch sogenannte “Blended Mobilitäten” sind möglich, das sind kurze Aufenthalte zwischen fünf bis 30 Tagen, die mit virtuellen Auslandserfahrungen kombiniert werden. Auch Lehrende können durch Lehr- oder Fortbildungsaufenthalte gefördert werden. Die Unterstützung kann sowohl in Form von Teilstipendien als auch als Beitrag zu Reise- und Aufenthaltskosten gewährt werden.
Um die Teilnahme für Studierende mit Beeinträchtigungen zu erleichtern, können zusätzliche finanzielle Unterstützungen in Höhe von 250 Euro pro Monat beantragt werden. Für umweltfreundliches Reisen besteht außerdem die Möglichkeit, einen einmaligen Zuschuss von 50 Euro zu erhalten.