GIESSEN (fw). Frittenrausch & Barkultur. So lautete der Slogan des im Neustädter ansässigen Restaurants „Schlaraffenland“. Doch damit ist nach nicht einmal zwei Jahren Geschäftsbetrieb Schluss.
Das Unternehmen musste letzten Samstag aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Der Insolvenzantrag wurde bereits letzten Monat genehmigt und das Amtsgericht Gießen bestellte mit Beschluss vom 16. November einen Gießener Anwalt zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Auf Social-Media schreibt das Unternehmen: „Letztendlich zwingt uns die wirtschaftliche Situation mit gestiegenen Waren- und Energiekosten, sowie auch gestiegenen Lohnkosten dazu, den Betrieb für immer einzustellen“. Was aus den erst vor nicht einmal zwei Jahren eröffneten und frisch renovierten Räumlichkeiten des Restaurants wird, steht laut der Aussage des Centermanagements noch nicht ganz fest. Der Insolvenzverwalter Gunter Wege, sagte uns dazu: „Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so sein, dass sich auch künftig ein Gastronomiebetrieb in den Räumlichkeiten befinden wird.“ Am vergangenen Samstag hatte das Schlaraffenland ein letztes Mal ab 22:30 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.