Giessen (jh). Gießener Studierende können sich, pünktlich zum Semesterstart, wieder auf ein Frühstücksangebot in den Gießener Uni-Kaffeebars und Cafeterien freuen. Nachdem die Universitäten in der Corona-Pandemie fast gänzlich auf den Automatenbetrieb umstellen mussten, kehrt der Thekenverkauf mit dem heutigen Tag in viele der universitären Mensen und Cafés zurück.
Rückkehr zur Präsenz
Das ausgeweitete Angebot ist nach dem Corona-Alltag in den Universitäten ein Schritt Richtung Normalität. „Das Studentenwerk freut sich sehr darüber, dass seit dem vergangenen Jahr wieder mehr Leben am Campus herrscht und die Mensen endlich wieder Gäste haben“, so Tilman Dabelow, der kommissarische Geschäftsführer des Studentenwerks Gießen. Trotzdem ist das Angebot ein wirtschaftlich nicht ganz einfacher Schritt. Dass es bis zu diesem Sommersemester trotzdem realisiert werden konnte, liegt daran, dass Personal teilweise umgeplant wurde.
Früstücksangebot
Konkret bedeutet das, dass in den Cafeterien JuWi, D13, CampusTor und CaRé ab heute wieder ein Frühstücksangebot bereitsteht. Außerdem werden in den warmverpflegten Cafeterien zu den Mittagszeiten Backwaren im Thekenverkauf angeboten. Dazu zählt auch die Kaffeebar cUBar, die diese nachmittags bereitstellt.
Steigende Kosten für Studierende
Aufgrund der steigenden Lebensmittelkosten wurden die Preise der Verpflegung teilweise angepasst. Guido Wolf, Leiter der Hochschulgastronomie, bedauert, dass die Preise für die Studierenden steigen mussten. „Unser Ziel ist es, Studierenden immer so günstige Preise wie nur irgend möglich anzubieten. Die auch für uns teilweise stark gestiegenen Einkaufspreise können wir leider nicht vollständig selbst kompensieren und müssen daher bei knapp 9 Prozent des Cafeterien- und Getränkesortiments Anpassungen vornehmen.“
Derzeit werden für die Getränke und Speisen Staffelpreise erhoben. Studierende zahlen den geringsten Preis, während Bedienstete einen Aufschlag von 25 Cent und externe Gäste einen Aufschlag von 35 Cent zahlen.