GIESSEN (fw). Am kommenden Donnerstag eröffnet ein neues veganes Café seine Türen. Lana und Martin Rießland haben die ehemalige Weinbar Trocken & Lieblich in der Ludwigstraße komplett renoviert und umgebaut – genau dort, wo sie sich 2021 das Jawort gaben. Jetzt trauen Sie sich ein zweites Mal und verwirklichen sich mit dem „Supercafé“ gegenüber des Wirtshaus Apfelbaum Ihren Traum der Selbstständigkeit.
Das Instagram-Bio des neuen Cafés beschreibt bereits ein wenig, was die Gießenerinnen und Gießener ab der Eröffnung am Donnerstag (21. März) erwartet: Kuchen, Kaffee und Kleinigkeiten. Doch das ist erst der Anfang. Lana und Martin, die sich während ihres Studiums bei einem Nebenjob kennengelernt haben, beginnen mit einer kleinen Karte. Zum Start stehen Müsli, Granola und Oats zum Frühstück sowie hausgemachte Kuchen auf dem Angebot. Später möchten sie das Sortiment erweitern und die Gäste aktiv mit einbeziehen. Man wolle verschiedene Ideen zum Probieren anbieten und gemeinsam entscheiden, was als Nächstes auf die Karte kommt. Später sollen dann zum Beispiel auch Sandwiches, Salate oder Canapés zur Auswahl stehen. Bei der Wahl der Kaffeebohne sei man sich noch nicht ganz sicher. Doch fest steht: „Er muss vor allem gut schmecken und zu unserem Speisenangebot passen“, sagt Lana
Was dabei besonders helfen wird, ist auch die Tatsache, dass die frisch gebackenen Café-Inhaber bereits Jahre lang Erfahrung in der Gastronomie sammeln konnten. Lana belieferte in ihrer vorangegangenen Selbstständigkeit Gießener Cafés mit Kuchen und Desserts. Auch die ehemalige Weinbar in der Ludwigstraße war einer Ihrer Kunden. Auch ihr Ehemann Martin hat nebenbei schon immer in der Gastronomie gearbeitet und war die letzten zwei Jahre in einer geschäftsführenden Position bei der Pizzabande Gießen.
Supercafé Gießen: Renovierung in Eigenregie
„Vor etwas mehr als einem Jahr kam dann das Angebot, die Weinbar hier zu übernehmen. Nach einigen Gesprächen haben wir uns dann dazu entschieden, wir machen das“, erzählt uns Lana. Seit Januar wurde dann ein neuer Tresen gebaut, die Wände und das Interieur neu gestaltet und eingerichtet. Auch mit Unterstützung vieler Freunde: „Dadurch, das wir ja eigentlich keine Handwerker sind, hat das alles etwas länger gedauert. Ich glaube, ich war in kurzer Zeit noch nie so oft in einem Baumarkt“, erzählt Martin und lacht. Dass sich der Aufwand gelohnt hat, zeigt jedenfalls das fertige Endergebnis. Ein Bereich, der laut Lana besonders viel Zeit in Anspruch nahm, sei das Tapeten-Mosaik gewesen: „Ich habe mir verschiedene Tapetenmuster und Reste besorgt und alle einzeln an die Wand tapeziert. Das alleine hat einen ganzen Tag gedauert“.
Am 21. März 2024 um 9 Uhr eröffnet das Supercafé und hat dann donnerstags bis montags von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Im Sommer dann zusätzlich mit einem idyllischen Außenbereich hinter dem Haus.