FRANKFURT A.M. (pm). Der nächste Abend im „Salon Frankfurt“ am Freitag, 24. November, um 20 Uhr ist der sogenannten „Frankfurter Küche“ gewidmet. In dieser Veranstaltungsreihe, einer Kooperation von Alter Oper und Historischem Museum Frankfurt, wird jeweils ein Objekt aus dem Historischen Museum vorgestellt. Dieses Mal ist es die von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky entworfene Frankfurter Küche, die erste Einbauküche der Welt, die über zehntausendmal eingesetzt wurde. Die Entwicklung des Wohnprinzips „funktional, raumsparend, hygienisch und möglichst preiswert“, das ab 1925 im Rahmen des „Neuen Frankfurt“ durch den Leiter des Städtebaudezernats Ernst May (1886-1970) realisiert wurde, bedeutete einen immensen Fortschritt. Die Frankfurter Küche revolutionierte den Alltag der modernen Hausfrau.
Wie immer, wenn in der Alten Oper ein Museums-Exponat in Form eines Alltagsgegenstands zum Erzählen gebracht wird, geht es um sehr viel mehr: um das „Neue Frankfurt“, um den Modernisierungsschub der 1920er Jahre, um innovative Architektur, Kochen und Genuss. Moderatorin Anna Engel führt durch den Abend mit Texten, Bild-, Film- und Tondokumenten, im Gespräch mit einer Kuratorin und thematisch passender Musik. Zu Gast in der Alten Oper ist Maren-Christine Härtel, seit 2010 Kuratorin am Historischen Museum Frankfurt und zuständig für die Sammlungen Möbel, Musikinstrumente sowie Mode und Textil.
Die Veranstaltung findet im Mozart Saal in der Alten Oper Frankfurt statt. Tickets gibt es online ab 16 Euro. Einen Trailer zum Salon Frankfurt, weitere Informationen und Tickets finden sich unter SALON FRANKFURT