GIESSEN (fw). Die erste Basketball-Medaille für Deutschland bei den olympischen Spielen überhaupt. Diese Geschichte schrieben gestern vier Basketballerinnen auf dem Place de la Concorde in Paris. Beim 3×3-Basketball holten Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert Gold gegen Spanien. Bei dem 17:16 Sieg wurde es unter den Augen von Dirk Nowitzki zum Schluss noch einmal richtig spannend. Dann gab es Umarmungen und Glückwünsche des Weltstars als Belohnung und riesigen Jubel bei den frisch gebackenen Olympiasiegerinnen.
Mit dabei waren auch zwei ehemalige Gallusstädterinnen. Elisa Mevius, die 2022 ihr Abitur an der Theo-Koch-Schule abschloss, spielte bereits mit 15 Jahren für die Bender Baskets Grünberg, nachdem sie ihre basketballerische Ausbildung im dortigen Basketballinternat genossen hatte. Derzeit lebt und spielt sie in Oregon, USA, wo sie auch das College besucht. Auch Marie Reichert, ursprünglich aus Kassel, brachte mit ihrer Doppelspiel-Lizenz bei den Bender Baskets und dem BC Marburg wichtige Erfahrungen mit ins Team. “Es ist kaum in Worte zu fassen. Wir wollten hier einfach guten Basketball spielen und jetzt gehen wir mit der Goldmedaille raus – ich kann es noch nicht glauben“, sagte Sonja Greinacher nach dem Spiel.
Die nächsten Basketball-Highlights lassen nicht lange auf sich warten. Morgen um 18 Uhr spielt die Damen-Nationalmannschaft im Basketball gegen Frankreich im Viertelfinale. Heute Vormittag um 11 Uhr trifft die Herrenmannschaft der DBB-Auswahl im Viertelfinale auf Griechenland.