GIESSEN (fw). Aufgrund des Krieges Ukraine machen sich viele Menschen auf in andere Länder Europas. Auch bei uns in Gießen sind in den letzten Tagen einige geflüchtete angekommen. Darunter auch in Not geratene Studierende, Promovierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Um auch diesen Menschen Finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen, haben die JLU Gießen, die THM und die Philipps-Universität Marburg einen Hilfsfond eingerichtet.
Die Förderung kann für Personen aus der Ukraine beantragt werden, die eine Verbindung zu einer der drei mittelhessischen Hochschulen haben. Im Einzelnen handelt es sich dabei um
– Studierende oder Promovierende der mittelhessischen Hochschulen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, die aufgrund der aktuellen Situation in eine finanzielle Notlage geraten sind,
– um Studierende oder Promovierende, die aus der Ukraine geflohen sind und ihr Studium bzw. ihre Promotion an einer der mittelhessischen Hochschulen fortsetzen möchten oder
– um geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von ukrainischen Kooperationspartnern oder mit akademischen Kontakten an eine der mittelhessischen Hochschulen.
Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem Status der geförderten Person. So erhalten Studierende 1.000 Euro pro Monat, Promovierende 1.200 Euro pro Monat und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Promotion zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Monat (plus gegebenenfalls eine Familienzulage von 250 Euro).
Anträge können in der Regel über die akademische Kontaktperson der jeweiligen Hochschule gestellt werden. Ukrainische Studierende sind zur Direktbewerbung (auch ohne akademische Kontaktperson) eingeladen.
Links zum Bewerbungsformular und Kontaktadressen:
JLU: www.uni-giessen.de/ukraine/hilfsfonds
UMR: www.uni-marburg.de/ukraine/hilfsfonds
THM: go.thm.de/ukraine#hilfsfonds