Gießen (pm). Mit dem Beginn der Freibadsaison am 5. Mai hat das Freibad Ringallee in Gießen seine Tore geöffnet. Bereits um 7 Uhr morgens startete dort der Badebetrieb. Die Freibäder in Kleinlinden und Lützellinden folgen am 2. Juni. Die Stadtwerke Gießen (SWG) haben das Gelände in den vergangenen Wochen modernisiert und mit neuen Angeboten ausgestattet.
Zu den sichtbaren Neuerungen zählt ein großflächiges Sonnensegel über dem Babybecken, das für besseren UV-Schutz sorgt. Im Bereich zwischen Parkplatz und Ringallee entstehen derzeit Outdoor-Fitnessgeräte, die Badegästen kostenfrei zur Verfügung stehen sollen.
Auch energetisch wurde nachgerüstet: Auf dem Dach des Umkleidegebäudes ist eine Photovoltaikanlage in Betrieb gegangen, die bei sonnigem Wetter den Strombedarf der Pumpen, technischen Anlagen und sogar der Haartrockner decken kann. Zudem wird im Untergeschoss eine barrierefreie Toilette mit integrierter Dusche eingerichtet.
Die Öffnungszeiten bleiben wie in den Vorjahren: täglich von 7 bis 20 Uhr, der letzte Einlass erfolgt 30 Minuten vor Schließung. Bei sehr heißem Wetter prüfen die Stadtwerke, ob eine Verlängerung bis 21 Uhr möglich ist. Die Eintrittspreise wurden leicht angepasst: Erwachsene zahlen nun 3,80 Euro statt 3,70 Euro. Ermäßigte Zehnerkarten für Kinder, Jugendliche, Studierende und Menschen mit Behinderung kosten künftig 22,80 Euro. Die Saisonkarte ist für 110,10 Euro erhältlich, eine Familienkarte für 220,20 Euro. Bis einschließlich 4. Mai wurde beim Online-Kauf ein Rabatt von zehn Prozent gewährt.
Studierende der Gießener Hochschulen haben weiterhin freien Eintritt in alle Freibäder. Die hierfür erforderlichen Tickets können online bestellt und nach Vorlage eines Nachweises aktiviert werden.
Eine Einschränkung gibt es jedoch: Wegen Verzögerungen auf der Baustelle an der Wieseck bleibt ein Teil der Liegewiese zunächst gesperrt. Der betroffene Bereich wurde als Materiallager genutzt und steht voraussichtlich ab Mitte Juli wieder zur Verfügung. Die Stadtwerke bitten um Verständnis, gehen aber davon aus, dass der eingeschränkte Zugang während der Hochsaison im August kaum ins Gewicht fällt.