GIESSEN (fw). Der Seltersweg in Gießen, verwandelte sich am vergangenen Sonntag in ein Paradies für Kreative. Beim Deutsch-Holländischen Stoffmarkt, präsentierten die rund 100 Händlerinnen und Händler, die neuesten Trends und verkauften alles, was man zum selber nähen benötigt. Das breit gefächerte Angebot an Stoffen, Garnen, Reißverschlüssen und Knöpfen sorgte dafür, dass trotz der drückenden Mittagshitze, viele Besucherinnen und Besucher den Weg in die Fußgängerzone fanden.
Selber machen ist im Trend. Das spürte man aich gestern beim Deutsch-Holländischen Stoffmarkt im Seltersweg in Gießen. Stoffmärkte sind in den Niederlanden schon längere Zeit bekannt und erfolgreich. Seit über 20 Jahren, sind diese auch bei uns in Deutschland unterwegs und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Händlerinnen und Händler, kommen an einem Tag am Wochenende zusammen, um in einer ausgewählten Stadt ihre Produkte zu verkaufen. Wie bei einer Konzert-Tournee, packen sie anschließend alles wieder ein und ziehen weiter. In dieser Woche machte der Stoffmarkt halt im Gießener Seltersweg. Vom Karstadt bis zum Kugelbrunnen, bekamen Kreative und alle die es noch werden wollen, ein umfangreiches Angebot an verschiedensten Stoffen, Knöpfen, Reißverschlüssen und Gummibändern.
Stoffmarkt Gießen: Für jeden etwas dabei
Besonders im Trend seien in dieser Saison bunte Stoffe mit Motiven für Kinder: „Die Leute sind alle unterschiedlich und wir versuchen unsere Märkte so zu gestalten, das für jeden etwas dabei ist“, sagte Marktleiter Frank Körner aus Bochum. Die Besucherin Anna Fritzges, war genau wegen dieser Auswahl extra aus Mücke nach Gießen gefahren. Die Mittagshitze schreckt sie nicht ab: „Wir brauchen wieder Arbeit zu Hause. Wir nähen selber und brauchen neuen Stoff, deshalb sind wir hier“. Auch Marktleiter Frank Körner war mit der Besucheranzahl zufrieden: „Dafür dass es heute so warm ist, haben viele Gießerinnen und Gießener den Weg zu uns gefunden, das freut uns natürlich“. Am Abend wurde die Ware dann wieder in die Transporter und LKW’s verladen. Nächste Station ist dann am 1. Juli der Stoffmarkt in Viersen.