GIESSEN (jh). „Ein Ensemble ist man nicht, ein Ensemble wird man“, erklärt Simone Sterr, die Intendantin des Stadttheaters Gießen. Das neue Team sei im vergangenen Jahr zu einem Ensemble zusammengewachsen. Heute stellte das Team gemeinsam das neue Programm für die Spielzeit 2023/2024 vor.
In diesem Zusammenhang wurde die Bilderreihe „Ensemble“ vorgestellt. Künstlerinnen und Künstler, die im Stadttheater engagiert sind, posierten dafür an den verschiedensten Orten in Gießen – und das in passenden Kostümen. Die Bilder sollen die Verbindung zwischen Stadt und Theater verdeutlichen und vor allem zeigen, dass Theater für alle gemacht wird.
Das Team um das Stadttheater teilte auch mit, dass die Preise für Theaterkarten erhöht werden. Diese Erhöhung hätte eigentlich schon im letzten Jahr stattfinden sollen, da auch das Theater von den steigenden Kosten betroffen sei. Bei den neuen Preisen wurde aber darauf geachtet, dass sie nur um einen geringen Prozentsatz erhöht werden. Außerdem sind nicht alle Tickets von der Preiserhöhung betroffen.
Das neue Programm bietet viel Abwechslung für Jung und Alt. Eine breite Auswahl für das junge Theaterpublikum wird wieder mit Stücken wie „Die Vorstadtkrokodile“ angeboten. Themen wie Moral, Loyalität und Fürsorge werden durch das Musiktheater im bevorstehenden Programm zu hören sein. Auch völlig neue Sparten wie das „Physical Theatre“ finden ihren Platz in Stücken wie „in decent times“. Die Suche nach dem guten Leben wird sich im Schauspiel wie ein roter Faden durch die kommenden Stücke ziehen.
Das Stadttheater verkündete auch eine neue Stelle. Mit Cennet Alkan hat das Theater nun eine Dramaturgin und Mitarbeiterin für Stadtvernetzung. Sie widmet sich auch der Erinnerungskultur und lädt in Formaten wie dem „Teegarten“ dazu ein, persönliche Geschichten zu erzählen und sichtbar zu machen.
Weitere Informationen über kommende Veranstaltungen gibt es unter: https://stadttheater-giessen.de/