GIESSEN (kg). So hatte sich das Team von Rabatz in Bonifaz das im vergangenen Jahr nicht vorgestellt: Schon wieder muss der beliebte Gemeindefasching der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifazius ausfallen. Vier mal elf Jahre feierten die Katholiken und ihre Gäste ihr närrisches Bühnenjubiläum im Februar 2020. Die 45. Sitzung im vergangenen Jahr musste ausfallen.
Doch man zeigte sich zuversichtlich, legte das fröhliche närrische Wiedersehen auf den 19. Februar dieses Jahres fest. Doch die Corona-Pandemie machte den Närrinnen und Narrhallesen wieder einen dicken Strich durch die Faschingsrechnung. Sitzungspräsident Christoph Thörmer mit allen Aktiven teilt im Mitteilungsblatt für den katholischen Pfarreienverband Gießen und Heuchelheim auf lustige Weise allen Freunde von „Rabatz in Bonifaz“ mit, dass jetzt wiederum in der Narrhalla in Heuchelheim nicht geschunkelt, getanzt und den Büttenreden gelauscht werden kann.

„Liebes Coronavirus, so hatten wir das im letzten Jahr nicht vereinbart, denn eins ist klar, So was macht man nicht mit Faschingsnudeln. So kannst Du uns nicht mit Häme besudeln. Die Absprache war: nach einem Jahr Pause geht sie im Februar 22 weiter, die große Sause. Mit allem Drum, Dran und mit Groß und Klein, wollten wir wieder einzieh‘n, in good old Heuchelheim. Nun schickst Du uns neben Delta auch noch Omikron, das nehmen Dir nicht nur alle Omis krumm, Nein auch wir, die Fans von Rabatz sind stinkesauer, Wie lange soll der Murks denn jetzt noch dauern? Wenn Du uns in Ruh‘ lässt, lassen wir Dich auch, drum verzieh Dich schnell mit ganz viel Rauch. Und 2023 starten wir den nächsten Versuch, Du bist und bleibst für uns ein dickes rotes Tuch!“
Die Frauen und Männer von „Rabatz“ bekunden, dass sie trotzdem den Kopf nicht hängen lassen wollen. Sie versprechen, weiter am Ball zu bleiben und freuen sich uns auf ein fröhliches närrisches Wiedersehen am 11. Februar 2023. “ Bleibt bitte alle gesund und munter! Auf ein dreifaches „Rabatz in Bonifaz“! muntern Christoph Thörmer und alle Aktiven diejenigen auf, die auch dieses Mal auf die große Faschingsveranstaltung verzichten müssen.
Die Doofmusik, fester Bestandtteil bei Rabatz in Bonifaz hat wiederum Pause. Foto: Jung