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    Parken in Gießen: Gastronomen berichten über weniger Umsatz

    Felix WetzsteinVon Felix Wetzstein10. März 20233 Minuten LesezeitAktualisiert10. März 2023
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    parken gießen
    Das Parken in Gießen ist teurer geworden. Die Gastronomie sitzt vor vollendeten Tatsachen. (Foto: Symbolbild, stock.adobe.com)

    GIESSEN (fw). In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die den Autoverkehr in der Gießener Innenstadt reduzieren sollen. Darunter die neu eingerichtete Fahrradstraße in der Neuen Bäue und den aus dieser Fahrtrichtung für den Autoverkehr gesperrten Brandplatz, oder das Parkverbot am Lindenplatz. Mit der im Februar eingeführten Erhöhung der Parkgebühren, die seit dem 7 Tage die Woche von 7 bis 22 Uhr entrichtet werden muss, werden die Bürgerinnen und Bürger nun zusätzlich zur Kasse gebeten. Das schmeckt nicht jedem, vor allem nicht den Gießener Gastronomen.

    Inhaber des Schlosskeller: „Gäste zum Mittagstisch werden weniger“

    Viele der Lokale rund um den Brandplatz, aber auch in der gesamten Innenstadt, bekommen die neue Parksituation schmerzhaft zu spüren: „Seit den neuen Regelungen bemerken wir auf jeden Fall einen Umsatzrückgang. Gerade unser Mittagstisch ist schlechter besucht, da viele, die von der Arbeit kommen, einfach keine Zeit haben, aus den umliegenden Parkhäusern zu uns zu laufen“, schildert uns der Inhaber des Schlosskellers, Frank Haas. Dass die ausbleibende Kundschaft nicht nur mit den Parkplätzen zu tun hat, sei ihm jedoch auch bewusst. „Da spielt momentan alles mit rein, wir kommen gerade aus einer Corona-Pandamie und die Menschen haben aufgrund der Inflation einfach weniger Geld. Durch die immer schlechter werdenden Parkmöglichkeiten hat sich die Situation aber noch einmal zugespitzt. Wenn dann noch der neue Verkehrsversuch am Anlagenring beginnt, wird es sicherlich nicht besser“. Dass man laut Ordnungsdezernent und Bürgermeister Alexander Wright (Grüne), auch in den umliegenden Parkhäusern parken könne, erscheint den Gießener Gastronomen schlicht und ergreifend unrealistisch und auf Dauer nicht zielführend.

    Parken in Gießen: Problem für gehbehinderte Menschen

    Einige seiner Gäste hätten ihn zudem bereits angesprochen und sich beschwert. Gerade die älteren unter ihnen seien davon stark betroffen, da diese teilweise von Gehhilfen wie Rollatoren abhängig sind und längere Wege dann zum Problem werden. Im Austausch mit anderen Gastronomen in Gießen, hört Haas von denselben Problemen, die auch ihn betreffen. Deshalb hat man sich jetzt dazu entschlossen, Unterschriften zu sammeln. Gerade die Erhöhung und Ausweitung der Parkgebühren möchte man so nicht hinnehmen, sagt auch der Vertreter des DEHOGA Hessen im Kreis Gießen, Axel Horn. Es wäre zudem allen klar, dass man eine Verkehrswende hinbekommen müsse, jedoch mit Plan und Verstand. Besonders die Art und Weise, wie die zeitliche Ausweitung kommuniziert wurde, sei enttäuschend: „Ohne Einbindung der Betroffenen wurden wir vor vollendete Tatsachen gestellt. Hier hätten wir uns vom Ordnungsdezernenten Wright eine transparentere und offenere Kommunikation gewünscht. Wir wurden überrumpelt. Es ist uns ferner unklar, wie Oberbürgermeister Becher zu der Gebührenausweitung steht. Wir erwarten eine klare Positionierung und werden mit ihm zeitnah das Gespräch suchen“.

    CDU-Fraktion ergreift die Initiative

    Auch die CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Gießen ist auf die Situation aufmerksam geworden und wird daher zur nächsten Sitzung Ende März 2023 einen Antrag zur Änderung der Parkgebührenordnung vorlegen, in der auch die Dauer der Parkgebührenpflicht geregelt werden soll. Bisher steht dies im Ermessen des Ordnungsdezernenten. Dort sollen aller Voraussicht nach auch die Unterschriftenlisten der Gießener Gastronomen vorgelegt werden. „Andere Städte wie Wetzlar und Rüsselsheim regeln die zeitliche Parkgebührenpflicht bereits in ihren Parkgebührenordnungen. Wir wollen eine lebendige Innenstadt haben und dazu gehört auch ein attraktives Nachtleben, was wohl auch durch günstige Parkplätze beeinflusst werden könnte. Wir brauchen ein Konzept“, sagt uns auch der Stadtverbandsvorsitzender Frederik Bouffier in einem Telefongespräch.

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    Felix Wetzstein

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