Gießen – Am Freitag, den 14. März 2025, findet im Hauptgebäude der Universität Gießen eine besondere Benefizveranstaltung statt. Organisiert vom Rotary Club Gießen – Altes Schloss in Kooperation mit dem Rotary Hilfsfonds, widmet sich der Abend der Erinnerungskultur und der Unterstützung eines wichtigen Projekts.
Ein Buch, das Geschichte bewahrt
Im Mittelpunkt steht die 85-jährige Baronesse Regina Sluszny. Sie überlebte den Holocaust, weil sie als Kleinkind in Belgien versteckt wurde. Ihre Erlebnisse und die vieler anderer sogenannter „verlorener Kinder des Krieges“ sind im Buch „The Forgotten Children of the War“ dokumentiert. Bislang nur auf Englisch veröffentlicht, soll der Abend helfen, eine deutsche Übersetzung zu ermöglichen, um das Buch in Schulen und Bildungseinrichtungen nutzen zu können.
Die Initiative für diese Veranstaltung geht auf eine Begegnung zwischen Sluszny und Torsten Krückemeier, Präsident des Polizeipräsidiums Mittelhessen, zurück. Er traf sie bei einem Besuch in Auschwitz, und aus diesem Gespräch entstand die Idee für den Benefizabend.
Musikalische Höhepunkte begleiten den Abend
Neben der eindrucksvollen Zeitzeugen-Erzählung sorgen hochkarätige Musiker für eine besondere Atmosphäre. Das Landespolizeiorchester Hessen, der bekannte Saxophonist Tobias Rüger und die Gießener DREI STIMMEN – Ingi Fett, Tom Pfeiffer und Heinz-Jörg Ebert – gestalten den Abend musikalisch.
Eintrittskarten für einen guten Zweck
Mit dem Kauf einer Eintrittskarte für 29 Euro tragen die Besucherinnen und Besucher aktiv dazu bei, dass die deutsche Übersetzung des Buches realisiert werden kann. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Ein Abend, der nicht nur musikalisch beeindruckt, sondern auch eine wichtige Botschaft trägt: Die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit wachzuhalten und kommenden Generationen zugänglich zu machen. Tickets: https://eintrittskarten.io/shop/rotary-hilfsfonds-giessen