GIESSEN (pm). Am Samstag, dem 23. April, wird im Laufe des Tages die Sperrung zwischen Südanlage und Löberstraße aufgehoben. Ab Sonntag fahren die Busse wieder die Haltestelle Kongresshalle an, lediglich die Linie 7 wird in Richtung Philosophenwald auch künftig an der Haltestelle Behördenzentrum abfahren.
In elf Monaten Bauzeit wurden nicht nur die Haltestelle grundhaft erneuert und barrierefrei ausgebaut, etliche Versorgungsleitungen umverlegt und auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch der Anlieferungsbereich der Kongresshalle umgestaltet. Mit dem Abbruch der Treppe zur Fußgängerunterführung an der Wieseck wurde außerdem ein stetiges Ärgernis beseitigt und zusätzlicher Platz für Fahrgäste geschaffen. Der Kiosk, welcher Jahrelang dort ansässig war, ist den Maßnahmen jedoch zum Opfer gefallen. Die Hochbauarbeiten an der Kongresshalle sind allerdings noch nicht abgeschlossen. Unter anderem werden im Laufe des Jahres die neue Sichtschutzwand mit Klinkern im Stil der Kongresshalle verkleidet sowie Fahrplanaushänge und Sitzbänke montiert.
Bürgermeister Wright hob die besondere Bedeutung der Haltestelle für den Gießener Nahverkehr hervor. Der barrierefreie Umbau mit Anhebung des Bussteigs und durchgängigem Blindenleitsystem komme vielen Nutzer:innen zugute und mit der Neuordnung der Anlieferung der Kongresshalle konnte ein Gefahrenpunkt an dieser Stelle beseitigt werden. Er zeigte sich erfreut, dass die Haltestelle rechtzeitig zum Ende der Osterferien wieder in Betrieb gehen kann, nachdem die Bauarbeiten aufgrund verschiedener technischer Herausforderungen vier Monate länger gedauert haben, als ursprünglich geplant.
Insgesamt haben die Stadt, die Stadtwerke und die Stadthallen GmbH etwa 700.000 Euro investiert, die Stadt Gießen erhält vom Land Hessen für den Umbau der Haltestelle einen Zuschuss in Höhe von knapp 240.000 Euro.
