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    Startseite » Spatenstich für nachhaltiges Bauprojekt: Gießener Stadtterrassen
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    Spatenstich für nachhaltiges Bauprojekt: Gießener Stadtterrassen

    Juliane HellwigVon Juliane Hellwig28. März 20252 Minuten Lesezeit
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    Stadtterrassen-giessen
    Die Gießener Stadtterrassen sollen schon 2026 fertig sein. Foto: Kontraste Grundstücksverwaltungs GmbH

    GIESSEN (jh). Am unteren Schiffenberger Weg in Gießen beginnt ein Bauprojekt mit Modellcharakter: Mit dem Spatenstich am vergangenen Dienstag (25. März) fiel der Startschuss für die „Gießener Stadtterrassen“ – ein neues Wohn- und Gewerbequartier, das in puncto Nachhaltigkeit und Architektur neue Maßstäbe setzt. Das Projekt umfasst 49 Mietwohnungen sowie rund 720 Quadratmeter Gewerbefläche im Erdgeschoss. Besonderes Augenmerk liegt auf der innovativen Bauweise: Errichtet wird der Gebäudekomplex aus Cross Laminated Timber (CLT), einer Massivholztechnik, die sowohl ökologisch als auch funktional überzeugt. CLT punktet mit hoher Tragfähigkeit, hervorragender Dämmleistung und reduziertem CO₂-Fußabdruck – ein deutlicher Schritt in Richtung klimafreundliches Bauen.

    Durchdachtes Energiekonzept mit grünem Anspruch

    Die Energieversorgung erfolgt über ein modernes Fernwärmekonzept, entwickelt vom Ingenieurbüro Horn. Genutzt wird hierbei Abwärme aus industriellen oder regenerativen Quellen. Ergänzt wird die Versorgung durch eine fortschrittliche Dämmstrategie und energiesparende Haustechnik. Ziel ist es, fossile Ressourcen zu schonen und den Energieverbrauch langfristig zu senken. Ein weiteres Highlight sind die begrünten Fassaden sowie ein großzügiger Dachgarten mit Bäumen. Die Pflanzen auf Terrassen und Dächern verbessern nicht nur das Mikroklima, sondern fördern auch die Biodiversität in der Stadt. Der Dachgarten steht in Zukunft allen Mietenden als Rückzugsort zur Verfügung – ein Plus an Lebensqualität mitten in Gießen.

    Ein Projekt mit Signalwirkung

    Hinter dem Bauvorhaben steht die Kontraste Grundstücksverwaltungs GmbH von Kai Laumann. Ziel ist es, ein lebendiges Quartier zu erschaffen. Das Projekt soll zeigen, wie nachhaltige Stadtentwicklung heute funktionieren kann – ökologisch und sozial. Interessierte Gewerbetreibende können sich weiterhin um freie Flächen bewerben. Die Fertigstellung des Quartiers ist für Mitte 2026 geplant.

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    Juliane Hellwig

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