GIESSEN (lz/pm). Am kommenden Freitag, den 8. März, ist es endlich soweit: Das Stadttheater Gießen feiert die Deutschlandpremiere von “Apokalypse Miau”, dem neuesten Stück von Kristof Magnusson. Die Kunstblasen-Parodie verspricht eine bitterböse und spitzzüngige Auseinandersetzung mit der Welt des Theaters, ohne dabei Partei zu ergreifen, sondern vielmehr einen radikal unvoreingenommenen Blick auf sie zu werfen.
In “Apokalypse Miau” entführt uns Magnusson in die glamouröse Welt der Preisverleihungen, genauer gesagt zur Verleihung des berühmten Destroy-Preises. Auf der Bühne wird die Schönheit und Pracht des Theaters gefeiert, während sich die Nominierten hinter den Kulissen am Buffet bedienen. Dort trifft Altherrenhumor auf sprachmilitant-feministische Regisseurin, haltungsloser Nachwuchsschauspieler mit Instagram-Sucht auf altlinke Regielegende.
Doch die Stimmung kippt, als eine bedrohliche Nachricht die Runde macht: Ein Asteroid steuert auf die Erde zu und bedroht die Existenz aller. In diesem Moment werden alle Förmlichkeiten über Bord geworfen.
“Apokalypse Miau” ist eine Weltuntergangskomödie, die den Zuschauer nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken bringt. Durch eine Mischung aus Diskurs, Humor und absurd-komischen Situationen gelingt es Magnusson, eine bissige Satire auf die Welt des Theaters und zugleich eine Reflexion über die Endlichkeit des Lebens zu schaffen.
➡️ Premiere ist am kommenden Freitag (8. März) im Großen Haus. Los geht‘s um 19:00 Uhr. Weitere Vorstellungen folgen Mitte März, April, Mai und im Juni.