GIESSEN (fw). Ende 2022 starteten die Bauarbeiten in der Gießener Ludwigstraße. Straßenbelag, Gehwege, Gasleitungen und Abwasserkanäle waren in einer der Hauptverkehrsadern der Stadt in die Jahre gekommen; eine Sanierung dringend notwendig. Im Mai letzten Jahres wurde der erste Streckenabschnitt vom Ludwigsplatz bis zur Bismarckstraße fertiggestellt. Seitdem wird abschnittsweise, Stück für Stück, weitergearbeitet. Durchgeführt werden die Arbeiten vom ortsansässigen Hoch- und Tiefbauunternehmen Faber + Schnepp. Im August 2024 sollen alle geplanten Bauarbeiten bis kurz vor Einmündung der Straße Riegelpfad abgeschlossen sein.
Mit Zeitplänen bei Bauvorhaben ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten kommt es vor, dass es aus verschiedensten Gründen zu Verzögerungen kommt. Der erste Abschnitt der Sanierung der Ludwigstraße lief weitestgehend nach Plan und ging zügig voran. Manch einer wundert sich jedoch, warum der Bereich zwischen Bismarck- und Bleichstraße aktuell noch von Baumaschinen und Materialien belagert ist, obwohl die Sanierungsarbeiten auf den ersten Blick abgeschlossen zu sein scheinen.
Die Gründe dafür hat uns die Pressestelle der Stadt Gießen mitgeteilt: „Die letzten Asphaltschichten und Fahrbahnmarkierungen können erst bei entsprechender milder und trockener Witterung aufgetragen werden. Deshalb kann sich das in Abhängigkeit der Witterung auch etwas verschieben“.
Leichte Verzögerungen seien auch entstanden, da teilweise unbekannte Altkanäle und Verrohrungen gefunden worden seien, die archäologisch bewertet und in Teilen rückgebaut werden mussten. Infolgedessen waren Trassenverschiebungen der Ver- und Entsorgungstrassen mit damit einhergehenden Verzögerungen notwendig. Aktuell sei damit zu rechnen, dass der Streckenabschnitt zwischen Bismarckstraße und Bleichstraße im April wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Voraussichtlich im August 2024 sollen dann alle geplanten Bauarbeiten bis zur Straße Riegelpfad abgeschlossen sein.