GIESSEN (fw). Für die JobStairs Giessen 46ers geht es langsam aber sicher in die Crunchtime der Barmer 2. Basketball-Bundesliga. Mit dem 94:91 Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Tübingen am vergangenen Samstag, konnte der Abstand zu den Nicht-Playoff-Plätzen auf drei Siege weiter ausgebaut werden.
Aktuell steht das Team von Branislav „Frenki“ Ignjatovic auf Rang fünf, der nach der Partie sichtlich angetan war von seiner Mannschaft: „In den Schlüsselmomenten haben meine Jungs heute gut zugepackt und ich finde auch am Ende verdient gewonnen. Ich bin sehr stolz auf mein Team und es war ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Playoffs“.
Nach Verletzungsserie: Mannschaft wieder komplett
Nachdem in den letzten Wochen das Spieler-Kontingent verletzungsbedingt teils stark eingeschränkt war, scheint sich die Situation wieder zu entspannen. Zwischenzeitlich musste man auf mehrere Spieler gleichzeitig verzichten. Nachdem Nico Brauner bei der letzten Partie nochmals pausieren musste, ist sein Einsatz gegen Jena noch nicht sicher, aber laut dem Verein „wahrscheinlich“. Auch der Rest des Kaders könne derzeit am Mannschaftstraining teilnehmen.
Das wird auch wichtig sein, denn am kommenden Mittwoch kann in Jena der vorzeitige Playoff-Einzug eingetütet werden: „Das wird für uns ein ganz heißer Tanz dort werden. Ich hoffe, wir gehen mit Selbstvertrauen an diese Sache, gerade nach unserem Sieg gegen Tübingen, um in Jena standzuhalten. Sie haben gestern nichts getroffen, aber das kann auch ganz schnell anders laufen, dann hat jeder Probleme mit ihnen. Sie haben genug Qualität im Kader, die Frage ist nur, warum sie es nicht abrufen können. Sie werden mit Sicherheit gut analysieren und sich gut vorbereiten – beide Teams haben nichts zu verschenken“, sagt der Headcoach vor der Begegnung.
Sollte Giessen in die Endrunde kommen, die Playoff-Begegnungen starten ab dem 5. Mai, die Finalspiele sind für den 2. und 4. Juni angesetzt.