Landkreis Gießen (pm). Seit 2020 ist der bundesweite Warntag ein fest etablierter Aktionstag in ganz Deutschland, um die Bevölkerung für verschiedene Warnmittel zu sensibilisieren und gleichzeitig deren Funktionalität zu überprüfen. Nun kommt erstmals der landesweite Warntag hinzu, der am Donnerstag, den 13. März 2025, stattfinden wird.
„Ziel des zusätzlichen Warntags ist es, die Akzeptanz und das Wissen über die Warnung der Bevölkerung in verschiedensten Notlagen zu erhöhen. Wer die Warnmeldungen richtig wahrnimmt, kann sie im Ernstfall auch korrekt einordnen“, sagt Kreisbrandinspektor Mario Binsch.
Im Gegensatz zum bundesweiten Warntag fokussiert sich die landesweite Aktion darauf, regionale Warnmedien über die Infrastruktur der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte auszulösen und zu testen. Auf die Einbindung überregionaler Medien wird bewusst verzichtet.
Die beteiligten Rundfunkanstalten, wie der Hessische Rundfunk und FFH, warnen ab 10:15 Uhr über ihre Kanäle. Zeitgleich erfolgt eine Warnung über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast sowie über verschiedene Warn-Apps. Der Landkreis Gießen empfiehlt grundsätzlich, eine Warn-App wie hessenWARN oder KATWARN auf dem Handy zu installieren.
Sofern in den Kommunen auslösbare Sirenen zur Verfügung stehen, wird auch darüber ein Probealarm mit dem Bevölkerungswarnton ausgelöst: Eine Minute lang heult die Sirene auf- und abschwellend – dieser Ton fordert dazu auf, das Radio einzuschalten. Alle analogen Sirenen werden durch die Leitstelle des Landkreises Gießen ausgelöst. Zur Entwarnung ist gegen 10:50 Uhr ein einminütiger Dauerton zu hören.
Künftig wird der landesweite Warntag jährlich am zweiten Donnerstag im März stattfinden. Der bundesweite Warntag bleibt bestehen und findet weiterhin am zweiten Donnerstag im September statt, in diesem Jahr also am 11. September.