GIESSEN (fw). Am kommenden Donnerstag werden erneut die Kochlöffel geschwungen, und im Anschluss lädt „Gießen kocht” zur After-Party im Ulenspiegel ein. Die Tickets für die After-Party sind in diesem Jahr erstmals ausschließlich digital über die Website von “Gießen kocht” erhältlich. Der Vorverkauf startet morgen Abend um 18 Uhr, wie Ramin vom Orga-Team mitteilt. Man kann sich auch noch spontan direkt am Abend Tickets buchen. Für das Kochevent an sich kann man sich derzeit noch auf einer Warteliste eintragen.
Hinter den Kulissen steht das Orga-Team auch vor Herausforderungen. Der immense Zeitaufwand und die finanziellen Belastungen, die mit der Organisation einhergehen, zehren an den Kräften des Trios. Trotz des guten Feedbacks und der Freude, die das Event bereitet, bleibt finanziell eigentlich kaum etwas hängen. Bei der After-Party wird sogar meist aus eigener Tasche zugezahlt. Das soll aber nicht heißen, dass man das alles nur wegen des Geldes macht. Ein paar Euro sollten am Ende doch schon übrigbleiben. Schließlich organisiert das Team die gesamte Infrastruktur, sortiert die Gruppen für den Kochabend – und im Hintergrund muss natürlich auch noch Buchhaltung gemacht werden – all das kostet viel Zeit und ist mit Kosten verbunden. Und weil die drei nicht mehr in Gießen wohnen, gestaltet sich auch das Marketing vor Ort schwierig: „Wir sind Mitte 30, wohnen alle in Deutschland verteilt und haben nicht mehr so den Draht nach Gießen wie früher. Es wäre schön, wenn wir das Marketing vor Ort in andere Hände legen könnten um es noch bekannter zu machen. Wir können dann weiterhin unsere technische Infrastruktur zur Verfügung stellen”, sagt Ramin.
„Gießen kocht” als offizielle Uni-Veranstaltung?
Die Vision der Organisatoren ist es, „Gießen kocht” zu einer offiziellen Universitätsveranstaltung zu machen oder Sponsoren zu finden, die das Event unterstützen. Sie glauben fest daran, dass eine Übernahme beispielsweise durch einen Fachbereich der Universität nicht nur die Werbung auf dem Campus verbessern, sondern auch finanzielle Mittel generieren könnte, die den Studierenden selbst, oder sozialen Zwecken zugutekommen können.
Ramin betont: „Damit „Gießen kocht“ weiterhin ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft sein kann, brauchen wir früher oder später externe Unterstützung, auch vor Ort in Gießen. Sonst kann es passieren, dass uns das irgendwann einfach zu viel wird. Das wäre sehr schade, da uns das echt eine Herzensangelegenheit ist. Neben der Organisation sind wir auch beruflich voll eingespannt und haben private Verpflichtungen.” Bisher habe sich noch nichts in der Form ergeben. Deshalb hofft man, in Zukunft Gespräche in diese Richtung führen zu können, damit das Kochevent langfristig stattfinden kann. Die beliebte Veranstaltungsreihe findet in Gießen zu jedem Semesterstart statt.
Mehr Informationen: www.giessenkocht.de