FRANKFURT a.M. (fw). Das hatten sich die Jobstairs Giessen 46ers wohl etwas anders vorgestellt. Beim gestrigen Hessenderby in Frankfurt am Main kassierte man bei den Fraport Skyliners eine deutliche Klatsche. Daran konnten auch die gut 500 mitgereisten Gießener Fans nichts ändern, die in der Süwag Energie Arena für lautstarke Unterstützung sorgten. Das man am Ende mit einem mehr als 20 Punkte Rückstand zurück nach Gießen geschickt wird, daran hatte man zu Beginn der Partie noch nicht gedacht. Denn die verlief bis viertel zwei noch recht ausgeglichen.
„Über weite Strecken sah es so aus, als würde eine Profimannschaft in irgendeinem Vorbereitungsspiel auf ein zwei Ligen tiefer angesiedeltes Team treffen“, resümierte Gießens Headcoach „Frenki“ Ignjatovic nach der Partie.
Auch 46ers-Kapitän Robin Benzing gab nach der 69:92 Niederlage seine persönliche Analyse ab: „Ich glaube, es war ein sehr physisches Spiel. Frankfurt hat uns komplett aus dem Rhythmus geholt. Wir konnten die Plays nicht durchlaufen, wir haben keine Stops bekommen und konnten auch im Rebound nicht zulangen. Und dann ab Viertel zwei sind wir einem Rückstand hinterhergelaufen. Die tiefe Bank von Frankfurt hat uns heute wirklich gekillt.“
Somit ist die Fünfer-Siegesserie der Gießener gebrochen. Aktuell stehen die 46ers auf Tabellenrang fünf. Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es beim nächsten Heimspiel am 1. März gegen die PS Karlsruhe Lions.
Frankfurt: Albrecht, McClain (8), Warnholtz (9), Samare (4), Coplin (15), Ajayi (n.e.), Henry (15), Brenneke (10), Onyejiaka (10), Knauf (6), Völler, Muenkat (17).