Gießen (fw). Neuerung im Botanischen Garten in GIeßen. Auf die Besucher warten mehrere neue Gewächshäuser sowie eine sehr alte Pflanze. Knapp 2 Jahre ist es her, dass zuletzt Besucher durch den Botanischen Garten der Justus-Liebig Universität schlendern durften. Nicht nur die Pandemie war ein Grund für die lange Schließung. Während dieser Zeit hat sich im inneren einiges getan.
Wir haben uns mit dem Leiter des Botanischen Gartens, Holger Laake unterhalten: „Es gibt insgesamt drei neue Gewächshaus-Komplexe. Das größte davon ist in drei Zonen aufgeteilt. Mediterran, Tropisch und ein Bereich mit Kakteen“. Die anderen beiden Gewächshäuser, sagt er, beheimaten unter anderem Seerosen und andere tropische Wasserpflanzen.
Botanischer Garten Gießen: Mehr als 100 Jahre alte Pflanze
Bis die Gewächshäuser zugänglich sind, wird es allerdings noch ein bisschen dauern. „Wir wollen es so Zeitnahe wie möglich öffnen, wir warten nur noch auf das Endgültige go“. Im Tropenhaus fallen insbesondere zwei sehr große „Palmfarnen“ auf. Diese sind bereits seit über 100 Jahren im Botanischen Garten kultiviert und sind der besondere Stolz Holger Laakes. Doch nicht nur mit sehr alten und außergewöhnlichen Pflanzen sind die neuen Gewächshäuser vollgepackt. Im Inneren schlummert eine ausgeklügelte Technik, um den Gewächsen optimale Bedingungen zum Wachsen und Gedeihen zu ermöglichen.
Botanischer Garten: Angenehmes Klima schaffen
Dafür gibt es zum Beispiel eine automatische Luftbefeuchtungsanlage die dafür sorgt, die Feuchtigkeit im inneren zu regeln, sowie eine Klima- und Schattierungsanlage. Bewässert wird allerdings immer noch manuell, denn die meisten unterschiedlichen Pflanzen benötigen individuelle Wassermengen und sind teilweise sehr sensibel: „Das machen wir immer noch mit der Hand. Unsere Gärtner wissen genau, welche Pflanzen wieviel Wasser brauchen“. Geöffnet ist der Botanische Garten ab dem kommenden Sonntag, jeden Tag von 8 Uhr bis 16 Uhr.
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