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    46ers bezwingen Kirchheim Knights in einem Herzschlagfinale

    RedaktionVon Redaktion4. April 20245 Minuten Lesezeit
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    46ers-kirchheim
    Dejan Kovacevic auf dem Weg zum Korb. (Foto: Felix Wetzstein

    Die Momente der Glückseligkeit waren in jeder Ecke der Osthalle spürbar. Hier küsste Roland Nyama seine Ehefrau, da umarmte Luca Finn Kahl einen Fan auf der Stehtribüne. Hier stand Luis Figge für ein Selfie parat, da gab TreVion Crews Autogramme. Und als Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic und Center Jonathan Maier den VIP-Raum betraten, brandete tosender Beifall auf.

    GIESSEN (pm). Mit 72:70 (39:34) hatten die JobStairs GIESSEN 46ers die zuvor in zehn Partien in Folge ungeschlagenen Bozic Estriche Knights Kirchheim besiegt, damit ihre eigene Fabel-Serie von nun zwölf Erfolgen aus den letzten 13 Partien der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ausgebaut und schlussendlich nicht nur die 2161 Besucher, sondern vor allem ihren Boss begeistert: „Wir haben heute gewonnen, obwohl ich in der Vorbereitung auf die Partie einen großen Fehler gemacht habe“, scherzte Ignjatovic. „Ich habe meinen Jungs gesagt, wir würden mit Michael Flowers auf den besten Mann der Liga treffen, ich muss aber feststellen, dass wir mit unserem wieder einmal überragenden Pointguard Duane Wilson den Besten in unseren Reihen haben“, brach die pure Freude aus dem 57-Jährigen heraus.

    „Der Sieg war verdient und ist am Ende wahrscheinlich sogar zu knapp ausgefallen“, wollte der Serbe klarstellen, dass die 46ers stets den Finger am Abzug hatten, nie zurücklagen, eine offensivstarke Mannschaft wie die Schwaben in zwei von vier Vierteln dank grandioser Defensivarbeit bei zwölf Punkten gehalten und obendrein den von ihm erwähnten Liga-Top-Scorer mit für den US-Strategen dünnen 15 Punkten, zwei Assists und keinem Dreier bei vier Versuchen zu einem Mitläufer degradiert hatten. „Respekt, Respekt, was wir mit unserer kleinen Rotation Woche für Woche abliefern!“

    Bei all dem Lob wollte auch sein Freund und Trainerkollege Igor Perovic kein Spielverderber sein: „Wir haben heute zwar einen großen Kampf geliefert, müssten aber akzeptieren, gegen ein ganz großes Team der ProA verloren zu haben“, blickte der frühere EuroLeague-Profi auf 40 hochklassige und dramatische Minuten zurück, in denen Gießen nicht nur seine Anwartschaft auf die Teilnahme am BBL-Pokal der kommenden Saison, sondern vor allem die auf das Heimrecht in der K.o.-Runde untermauerte.

    Von Beginn an machten die Hausherren, für die sich der am kleinen Finger der linken Hand verletzte Kapitän Robin Benzing zwar aufwärmte, aber nicht ins Geschehen eingriff, defensiv Druck und ließen besonders Michael Flowers nie zu einfachen Würfen kommen. „Unser Gameplan ist voll aufgegangen, denn wir wollten Flowers oft vom Ball trennen“, freute sich Roland Nyama über eine Klasse-Vorstellung der Seinen, denn: „Ein Team zu besiegen, das von einem Top-Trainer wie Igor Perovic gecoacht wird, ist keine Selbstverständlichkeit.“ Recht hatte der Deutsch-Kameruner, der zunächst noch von der Bank aus verfolgte, dass die Halle nach einem Steal von Simon Krajcovic zum 7:0 tobte, Kirchheim 218 Sekunden für den ersten Feldkorb benötigte, Duane Wilson per Dreier auf 21:11 (10.) und Luca Kahl ebenfalls von jenseits der 6,25-Meter-Linie mit der Shotclock auf 24:12 stellten. Beim 31:12 durch den Treffer von Simon Krajcovic aus spektakulärer Entfernung hatten sich die 46ers schon einen 19-Punkte-Vorsprung erarbeitet. „Es war uns allen aber auch klar, dass dies so nicht weitergehen konnte“, warnte „Frenki“ Ignjatovic während einer Auszeit vor den Comeback-Fähigkeiten seines Ex-Clubs, bei dem er von 2008 bis 2014 auf der Bank gesessen hatte.

    Ein 15:2-Lauf der Männer von unterhalb der Burg Teck bescherte ihnen einen 27:33-Zwischenspurt, von dem sich Gießen aber nicht weiter beeindrucken ließ, auch wenn gleich zwei Dreier von Duane Wilson und Stefan Fundic in den Kirchheimer Korb lugten, aber wieder herauspurzelten. A propos Stefan Fundic: „Wenn einer als Symbol für Leidenschaft und Einsatz vom Feld geschlichen ist, dann war es sicher unser Big Man“, zollte Ignjatovic seinem Landsmann ein Sonderlob. 14 Punkte und atemberaubende 16 Rebounds bedeuteten für Fundic das sechste Double-Double der Saison. Und dies, obwohl dem 29-Jährigen bei gleich zwei Veilchen am Ende ein wenig der Durchblick fehlte.

    Auch wenn die Refs dem vermeintlichen 53:43 durch Jonathan Maier die Anerkennung verweigerten, weil der Center angeblich am Korb gehangen hatte, ließ sich Gießen den Ärger nicht anmerken. TreVion Crews stellte per frechem Steal auf 61:49 (34.), Simon Krajcovic hielt den Vorsprung mit seinen Treffern zum 68:61 und 70:63 in erfolgversprechendem Rahmen. Erst als Kirchheim per 19:6-Run auf 68:70 verkürzte und Center Nick Muszynski sogar 31 Sekunden vor Schluss den Ausgleich besorgte, hielten die Fans kurzzeitig den Atem an, doch Luis Figge machte schließlich den Deckel drauf. Als Simon Krajcovic scheiterte, schraubte sich der Ex-Paderborner spektakulär in die Höhe und bugsierte das Leder per Flugshow 4,9 Sekunden vor dem Ende zum 72:70-Siegtreffer in den Korb der „Ritter“.

    „Was für ein geiles Basketballspiel“, rief Sportdeutschland-TV-Kommentator Simon Schornstein. Und Luis Figge selbst, im ersten Viertel umgeknickt, voller Adrenalin aber bis zum Schluss durchhaltend, bekannte: „Am Ende musst du halt dort stehen, wo es gilt.“

    Die Momente der Glückseligkeit waren halt doch in jeder Ecke der Osthalle spürbar …

    Gießen: Wilson (10), Crews (4), Heyne (n.e.), Herget (n.e.), Fundic (14), Benzing (n.e.), Maier (9), Figge (8), Kahl (5), Kovacevic (4), Nyama (2), Krajcovic (16).

    Kirchheim: Ward (9), Flowers (15), Dorn (2), Niedermanner (9), Failenschmid (1), Miller (12), Muszynski (13), Bulajic (2), Pickett (7)

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